Die Passionspiele in Zahlen

Wie viel Stoff ist für die Kostüme vernäht worden? Wie viele Würstel werden in der Pause verspeist? Wie viele Plätze hat die Tribüne – und wie viel kostet die Veranstaltung eigentlich? Wir haben zu den Perlesreuter Passionsspielen, die nach fünf Jahren Pause heuer endlich wieder aufgeführt werden, und am Freitag, 4. August, beginnen, jede Menge spannende, interessante und bisweilen kuriose Fakten zusammengetragen. 

270 Mitwirkende sind bei den Passionsspielen 2023 vor, auf und hinter der Bühne dabei. Zwei Personen sind auch nachts im Einsatz – zum Schutz des Geländes und der Bühnentechnik.

702 Plätze beträgt das Fassungsvermögen der Freiluft-Zuschauertribüne mit bester Sicht von jedem der überdachten Plätze. Bei sieben Aufführungen gibt es somit insgesamt 4914 Tickets. 

340.000 Euro hat die Tribüne gekostet, die der Passionsspielverein 2014 errichtet hat. Dank der großzügigen Unterstützung von Staat und Kommunen waren schon im Baujahr sämtliche Kosten gedeckt und der Verein schuldenfrei.  

1100 Meter Stoff sind für die 400 Kostüme für die Erwachsenen – hauptsächlich von Marille Holik – vernäht worden. Nur die Rüstungen der Römer müssen ausgeliehen werden. 

200 Kinderkostüme befinden sich im Fundus.  Sie kommen bereits bei der Kinderpassion zum Einsatz, die am Dienstag, 25. Juli, um 8:30 und 10:30 Uhr für Schülerinnen und Schüler aufgeführt wird.

1378 Stunden sind die 171 Catering-Kräfte an den sieben Aufführungstagen für die Bewirtung der Passionsspiel-Besucher im Einsatz.

110 Flaschen Wein, 90 Flaschen Prosecco, 60 Flaschen Hugo, 25 Flaschen Aperol und unzählige Kisten Bier sowie alkoholfreie Getränke haben die Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Passion 2018 konsumiert.

310 Kästen Wasser und alkoholfreie Getränke benötigen die Schauspieler und Helfer während der Proben, des Bühnenaufbaus und der Spieltage – und ein bisschen Bier (nach den Einsätzen).

138 Kuchen, 70 Kilo Wiener Würstchen, 95 Kilo Aufschnitt und Käse, 120 Kilo Putenschnitzel, 2300 Pita-Brote und 2700 Semmeln wurden 2018 verspeist. 

110.000 Euro müssen bei der Passion eingenommen werden, um die laufenden Kosten für Schauspiel, Technik, Requisiten, Rechte, Bühnenbau, Versicherung, Catering und Marketing zu decken. 

4 Liter Flüssigkeit braucht der Feuerspucker für seine Einsätze. Zudem werden während der Passionsspiele 400 Wachsfackeln abgebrannt. Einmal half auch der Himmel nach und schickte direkt bei der Kreuzigungsszene einen Blitz vom Himmel – kostenfrei und entgegen des Drehbuchs. 

fast gescheitere Festnahme-Szene von Jesus gab es bei einer Aufführung der Passionsspiele ebenfalls: Weil Petrus, der seinen Herrn verteidigen möchte, schlichtweg sein Schwert hinter der Bühne vergessen hatte. Eigentlich gibt es in Zeiten wie diesen kein besseres Zeichen, dass Gewalt und Krieg keine Lösung sind. Selig sind die, die Frieden stiften!

INFOS & TICKETS:

Aufführungstermine: 4., 5., 6., 11., 12., 13. und 14. August, jeweils 20:30 Uhr

Preise: Vorverkauf 25 Euro, Abendkasse 27 Euro; Jugendliche bis 14 Jahre: Vorverkauf 17 Euro; Abendkasse 19 Euro

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